JEB Amboss Nr. 658 – Ein Meisterstück steirischer Schmiedekunst
Im industriellen Herz der österreichischen Steiermark, in den traditionsreichen Phönixwerken von Mürz-Zuschlag, wurde dieser JEB Amboss geschmiedet – ein Werkzeug, das weit mehr als nur seine Funktion erfüllt. Der Name JEB steht für Johann Elias Bleckmann, einen Pionier der Stahlverarbeitung, dessen Initialen bis heute für handwerkliche Exzellenz und Langlebigkeit stehen.
Gefertigt in einer Zeit, in der Ambosse noch das Fundament jeder Metallwerkstatt bildeten, trägt dieser Amboss mit der Seriennummer 658 die unverkennbare Handschrift österreichischer Schmiedekunst. Flankiert von zwei detailreich eingeschlagenen Phönixen – ein Symbol der Stärke und Erneuerung – verkörpert er die Qualität und Präzision, für die die Phönixwerke berühmt waren.
Besonders geeignet ist dieser Amboss für Goldschmiede und Feinschmiedearbeiten:
• Perfekt erhaltene Arbeitsfläche: keine Beschädigungen, glatte Oberfläche für exakte Arbeitsschritte
• Ausgezeichneter Rebound: ideal für feine Hämmerarbeiten mit maximaler Kontrolle und minimalem Kraftaufwand
• Kompakte Bauweise: ideal für filigrane Arbeiten auf kleinem Raum
• Historisches Unikat: mit klar lesbarer Seriennummer und charakteristischen Prägungen aus einer längst vergangenen Ära
Dieser Amboss ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Stück Industriegeschichte – sorgfältig erhalten, geprüft und bereit für die nächste Generation feinmechanischer Arbeiten. Ob als zentrales Werkzeug auf der Werkbank oder als charakterstarkes Sammlerstück: JEB Nr. 658 vereint Funktionalität mit Herkunft und Handwerkstradition.
Freiformschmieden – Kurze Beschreibung
Das Freiformschmieden ist ein traditionelles Schmiedeverfahren, bei dem das Werkstück ohne vorgefertigte Matrizen durch gezielte Hammerschläge manuell oder mit Maschinen bearbeitet wird. Es ermöglicht eine flexible Formgebung und führt zu einer hohen Werkstoffdichte und Festigkeit. Jeder freiformgeschmiedete Amboss ist dadurch in gewissem Maß ein Unikat und besonders widerstandsfähig, was ihn ideal für den dauerhaften Einsatz im Schmiedehandwerk macht.
Hardyloch (Eckloch)
Das Hardyloch ist ein quadratisches Loch auf der Ambossfläche, meist nahe am Ambosskörper. Es dient zur Aufnahme verschiedener Werkzeuge mit Vierkantschaft, wie z. B. Meißel, Biegevorrichtungen oder Ambossaufsätze (sogenannte Hardy-Werkzeuge). Diese lassen sich fest einstecken und bieten so eine stabile Arbeitsgrundlage.
Prichtelloch (Rundloch)
Das Prichtelloch ist ein rundes Loch in der Arbeitsfläche des Ambosses. Es wird hauptsächlich zum Austreiben, Durchschlagen oder Stanzen von Werkstücken verwendet. Auch kann es zur Fixierung bestimmter Werkzeuge oder Bolzen genutzt werden. Es bietet mehr Spielraum für runde Schäfte oder Werkstücke.
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