Feuerschweissen

Beim Feuerschweißen werden Eisen- und Stahlteile im Feuer verbunden. Dazu wird der Stahl im Feuer bis zum Schmelzpunkt erhitzt und im teigigen Zustand durch schnelle Hammerschläge verbunden. Ein Problem dabei ist, dass der Schmelzpunkt oberhalb des Flammpunktes von Eisen liegt. Das Eisen muss also vor Sauerstoffzufuhr geschützt werden, da es sonst verbrennen würde. Dazu wird das Werkstück mit Quarzsand bestreut. Der Quarzsand verglast, bevor der Stahl den Flammpunkt erreicht, und bildet so eine schützende Glasschicht bis zum Vorgang des Feuerschweißens.

Und dann das Ergebnis – Unlösbar sind die Eisenstücke miteinander verbunden, als wären sie aus einem Stück, nein: Sie sind ein Stück geworden. Dies war auch der Grund, weshalb Schmiede bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts das Recht hatte Ehen zu schließen: Denn wer das Eisen im Feuer zu einem Stück verbinden kann, der kann auch Ehen schließen.

Bitterlin & Partner INDUSOLUTIONS bietet eine ausgewählte Reihe von hochwertigen Utensilien rund um das Feuerschweissen an.